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Vural war einst Küsters-Spieler - "Er besitzt großes Trainer-Potential"

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Viktoria Köln: Vural war einst Küsters-Spieler - "Er besitzt großes Trainer-Potential"
Foto: firo

Am Samstag (22. September, 14 Uhr) empfängt der FC Viktoria Köln den MSV Duisburg. Die Zebras kommen mit einem neuen Trainer, den der Viktoria-Sportchef bestens kennt.

Nach einem starken Start und zwei Siegen in der 3. Liga sowie dem DFB-Pokal-Weiterkommen gegen Bundesligist SV Werder Bremen stottert der Motor des FC Viktoria Köln etwas.

Seit vier Spielen - zwei Remis, zwei Niederlagen - warten die Kölner auf einen Sieg. "Wir bekommen von allen Seiten Lob, dass wir gut Fußball spielen. Aber am Ende des Tages geht es darum, dass man im Fußball Tore schießt. Das gelingt uns aktuell nicht so gut", sagt Stephan Küsters.

Der Sportchef der Viktoria gibt aber auch zu bedenken, dass zuletzt mit Valdrin Mustafa, Andre Becker und Seok-ju Hong gleich drei Stürmer verletzt waren. "Da haben wir ohne einen echten Stürmer gespielt. Jetzt sind alle drei wieder da und mal schauen wie Trainer Olaf Janßen aufstellen wird. Auf jeden Fall haben wir wieder mehr Optionen", erklärt Küsters.

Die Viktoria will am nächsten Spieltag gegen den MSV Duisburg zurück in die Erfolgsspur - aus Sicht von Küsters muss man fast schon sagen: ausgerechnet gegen den MSV.

Er ist ein richtig Guter. Ein Trainer, der sehr großes Potential besitzt. Er hat sich diese Chance nach so vielen guten Jahren in Duisburg verdient. Ich hoffe nur, dass er erst nach unserem Spiel sein Potential als Trainer abruft und den MSV wieder auf Kurs bringt

Stephan Küsters über Engin Vural

Denn der 51-Jährige ist ein echter Duisburger Junge. In Dinslaken geboren, aber in Duisburg-Hamborn aufgewachsen. "Ich war schon als Kind beim MSV. Meine ganze Familie war MSV verrückt. Jeder kleine Junge in Duisburg, der sich für Fußball interessierte, war früher MSV-Fan - auch ich. Für mich wird das immer ein besonderer Verein und ein spezieller Ort bleiben. Aber am Samstag brauchen wir unbedingt die drei Punkte. Da geht es nicht um Sentimentalitäten", betont Küsters.

Und dann kommt noch hinzu, dass der MSV, der bis dato sieglos - drei Remis, drei Niederlagen - mit einem neuen Trainer nach Köln-Höhenberg kommt. Der bisherige U19-Coach Engin Vural beerbte den beurlaubten Torsten Ziegner.

"Das ist für den Gegner immer eine unglückliche Situation, wenn eine Mannschaft mit einem neuen Trainer zum ersten Spiel antritt. Aber wir müssen die Aufgabe so annehmen. Die Duisburger haben eine erfahrene und gute Mannschaft, die sicherlich nicht auf den 20. Tabellenplatz gehört", meint Küsters.

Und Vural? Küsters antwortet: "(lacht) Engin kenne ich sehr gut, eigentlich von kleinauf. Einst war ich sogar sein Trainer bei den Sportfreunden Hamborn 07. Ich habe immer wieder mal Kontakt mit ihm. Er ist ein richtig Guter. Ein Trainer, der sehr großes Potential besitzt. Er hat sich diese Chance nach so vielen guten Jahren in Duisburg verdient. Ich hoffe nur, dass er erst nach unserem Spiel sein Potential als Trainer abruft und den MSV wieder auf Kurs bringt. Am Samstag bleiben die drei Punkte am Höhenberg!"

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